Tradition trifft ModerneArchitektur und zukünftige Nutzung des neuen KaiserPfalzQuartiers in Goslar
Das KaiserPfalzQuartier – Herausforderung und Chance
Das sogenannte KaiserPfalzQuartier befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Goslarer Kaiserpfalz und damit im Bereich des UNESCO Weltkulturerbes. Es umfasst neben einem ehemaligen Kasernengelände des Bundesgrenzschutzes eine Parkplatzanlage, die sich auf dem historischen Standort der Stiftskirche St. Simon und Judas befindet. Die heute noch existente Domvorhalle war das Eingangsportal dieser Stiftskirche.
Zum Entwicklungsareal „KaiserPfalzQuartier“ gehören die beiden denkmalgeschützten preußischen Kasernengebäude, die vom Amtsgericht Goslar und von der Stadt Goslar als Verwaltungssitz genutzt werden. Dahinter befinden sich Mitarbeiterparkplätze der Stadt Goslar. Weiterhin zählen dazu eine ungenutzte Sportanlage sowie die ehemals mit Kasernengebäuden bebauten Fläche vor den Verwaltungsgebäuden, die als Parkplatz (Kaiserpfalz Süd) für Gäste der Stadt sowie von Anliegern der oberen Altstadt bzw. Pendlern genutzt werden. Auch die Fläche des Parkplatzes Kaiserpfalz Nord, der neben Stellplätzen für Pkw auch Busstellplätze vorhält, ist Bestandteil.
Ausdrücklich nicht zum Entwicklungsareal gehören das Grundstück des Hotels „Hubertus Hof“ sowie die Grünfläche vor der Kaiserpfalz.
Geplant ist der Bau eines Hotels und einer Veranstaltungshalle mit darunter liegender Tiefgarage sowie die Anlage eines Forums als Frei- und Außenfläche. Die Anlage des sogenannten Stiftsgartens wird die historische Anlage der Stiftskirche nachempfinden und als Grünanlage mit hoher Aufenthaltsqualität dienen.
Das Projekt befindet sich nach wie vor im Wandel. Alle Informationen bezüglich des Bauvorhabens entsprechen lediglich dem Planungsstand.
Lageplan Entwicklungsareal
In Zahlen
175
Tiefgaragenplätze
600
Sitzplätze in der Veranstaltungshalle
120
Hotelzimmer
Die Veranstaltungshalle
Im Herzen der Stadt entsteht eine multifunktionale Veranstaltungshalle – impulsgebend für ein urbanes Lebensgefühl. Die moderne Architektur des namhaften Architekturbüros Nieto Sobejano Arquitectos vereint Innovation und Funktionalität. Dieses architektonische Meisterwerk wird ein Symbol für die Zukunftsfähigkeit der Stadt Goslar werden und sich zu einem neuen sozialen und kulturellen Zentrum der Stadt entwickeln.
Nutzungskonzept der Veranstaltungshalle
Die unterschiedlichen Bestuhlungs- und Umbaumöglichkeiten lassen verschiedene Besucherzahlen und eine multifunktionale Nutzung der Veranstaltungshalle zu.
Ein Ort für Feste, Tagungen, Kultur und Begegnung
- Je nach Veranstaltungsformat bietet die Halle bis zu 600 Sitzplätze bzw. bis zu 800 Stehplätze.
- Die Bestuhlung ist über mobile Podeste und versenkbare Bodenelemente auch ansteigend möglich.
- Die Bühne wird eine Fläche von ca. 120 m² haben.
- Größe des Saals beträgt 446 m² (19,75 m x 22,58 m).
- Es können vielfältige Veranstaltungsformate (überwiegend gemeinnützig) durch die multifunktionale Gestaltbarkeit der Halle stattfinden, wie z. B.: Theater, Konzerte, Ball, Bankett, Musical, Oper, Lesungen, Tagungen, Kino, Schulabschlussfeiern, Firmenveranstaltungen, Messen.
- Das Angebot richtet sich an eine Vielzahl potentieller Nutzer der Mitte der Stadtgesellschaft, wie Goslarer Schulen, Institutionen und Vereine z. B. aus den Bereichen Kultur, Bildung, Sport, Jugend- und Seniorenarbeit, Kreismusikschule, TU Clausthal, Goslarer Unternehmen, Veranstalter von Tagungen und Messen etc., Konzert- und Theaterveranstalter usw.
- Das Catering kann eigenständig organisiert werden oder beim angrenzenden Hotel beauftragt werden.
- Multifunktionale Nebenräume für Tagungen und Arbeitsgruppen sowie erforderliche Nebenräume für Musik- und Theaterveranstaltungen wie u.a. Umkleiden, Sanitäreinrichtungen, Lagerräume, Backstagebereiche sind Bestandteil der Planungen.
- Eine Be- und Anlieferung der Halle ist höhengleich zur Bühne seitlich am Gebäude vorgesehen.
- Eine Anfahrbarkeit des Eingangsbereiches der Halle zum Ein- und Ausstieg für Gäste ist über das Forum geplant.
- Eine Verbindung zum angrenzenden Hotel sowie eine begehbare Dachterrasse sind Bestandteil der Planungen.
Pläne und Ansichten
Visualisierungen und Ansichtspläne der Nieto Sobejano Arquitectos SLP
Unterlagen zur Stadthalle
Der Stiftsgarten
Ein zentraler Aspekt des Gesamtprojektes ist die Umgestaltung des heutigen Domplatzes zum Stiftsgarten. Damit erfolgt eine Umnutzung des Parkplatzes unterhalb der Kaiserpfalz und der Platz wird seiner historischen Bedeutung als ehemaliger Standort der Stiftskirche St. Simon und Judas nebst Kreuzgang und Thomaskapelle wieder gerecht.
Die Neugestaltung wird eine gestalterische Verbesserung und funktionale Aufwertung als urbaner Freiraum in zentraler Lage der Stadt. Bisher unterbrochene Wegebeziehungen werden erneuert und vielfältig in den Stadtraum integriert. Das verbessert die Aufenthaltsqualität und macht gleichzeitig die mittelalterlichen Strukturen der Stadt erlebbar.
Den von der Stadt Goslar ausgelobten Freiraumwettbewerb für die Umgestaltung des Domplatzes konnte das Büro nsp landschaftsarchitekten stadtplaner PartGmbB schonhoff schadzek depenbrock für sich entscheiden.
Pläne und Ansichten
Visualisierungen und Ansichtspläne der nsp landschaftsarchitekten stadtplaner PartGmbB
Das Hotel
Geplant ist ein 4-Sterne-Hotel mit 120 Zimmern, einer teilweise begehbaren Dachterrasse, einem Spa‑Bereich mit Außenschwimmbecken sowie angeschlossene Gastronomie mit Außensitzplätzen auf dem Forum, einer Bar sowie Tagungs- und Konferenzräumen.
Als Betreiber konnte die FREIGEIST & FRIENDS GMBH & CO. KG gewonnen werden. FREIgeist steht für designorientierte und innovative Hotel- & Gastronomie-Konzepte und einen engen regionalen Bezug. Doch sie stehen für noch weitaus mehr. Sie stehen für die Vision, FREIgeister in unserer Gesellschaft zu unterstützen und zu fördern - mit FREIraum zum Wohlfühlen & Innehalten, Raum für Inspiration & Austausch, Raum, sich selbst (neu) zu entdecken, zu leben und sich zu entfalten.
Die Hotelvorfahrt wird sich in etwa im Bereich der heutigen Grundstückszufahrt befinden. Der Anlieferverkehr wird daneben von der unteren Wallstraße aus erfolgen. Die Zu- und Ausfahrt der Tiefgarage wird sich ebenfalls im Bereich der Hotelvorfahrt wieder finden. Dort sind zudem einige Kurzzeitstellplätze vorgesehen.
Bild: Sicht auf die Gebäude in Richtung Altstadt mit Veranstaltungshalle auf der linken und Hotel auf der rechten Seite
Die Parkräume
Unter der Veranstaltungshalle befinden sich 175 Tiefgaragenparkplätze. Hier sind auch Ladesäulen für E-Autos vorgesehen.
Die Parkplätze können von den Gästen des Hotels aber auch öffentlich genutzt werden. Weitere Parkmöglichkeiten sind auf dem Parkplatz hinter den Verwaltungsgebäuden geplant.
Für die Veranstaltungshalle ist eine Zufahrt mit Ein- und Ausstieg für Gäste über das Forum vorgesehen.
An der Werenbergstraße gibt es zudem einen Multifunktionsstreifen als Ein- und Ausstiegsmöglichkeit für anfahrende Busse, die dann auf dem Osterfeld parken können.
Mehr hierzu finden Sie unter dem Planungsprozess des Parkraums.
Bild: Plan der Tiefgarage unter dem Gelände des KaiserPfalzQuartiers
