09.01.2024: Der Verwaltungsausschuss der Stadt Goslar befindet in einer Sondersitzung über die Zulässigkeit des angezeigten Bürgerbegehrens. Der Termin für den daraus resultierenden Bürgerentscheid wird auf den 07.04.2024 gelegt.
04.03.2024: Die zwischenzeitlich in das Goslarer Museum/ Kulturmarktplatz umgezogene Ausstellung „Goslar baut Zukunft“ wird im MachMit!Haus mit ergänzenden Inhalten wiedereröffnet.
14.03.2024: Die Stadt Goslar lädt zu einem Bürgergespräch zum KaiserPfalzQuartier mit Blick auf den anstehenden Bürgerentscheid ins MachMit!Haus ein. Die Aufzeichnung des Abends steht weiterhin zur Verfügung.
Für den 03.04.2024 hat die Goslarsche Zeitung zu einer Podiumsdiskussion zum Bürgerbegehren in den Lindenhof eingeladen.
Am 07.04.2024 ist es soweit: Die Goslarer Bürgerinnen und Bürger stimmen beim Bürgerentscheid über die finanzielle Beteiligung der Stadt Goslar an den Kosten für den Bau der geplanten Veranstaltungshalle ab.
09.01.2023: Früher als gedacht beginnt der Abbruch der Gebäudehülle der Wagenhalle.
06.03.2023: Eine Live-Webcam beginnt den Stand der Abriss- und Bauarbeiten für das neue KaiserPfalzQuartier zu dokumentieren.
06.03.2023: Am gleichen Tag wird der Stadt Goslar ein Bürgerbegehren im Sinne des § 32 des Nds. Kommunalverfassungsgesetzes angezeigt. Die begehrte Sachentscheidung lautet: "Sind SIe beim Bau der Veranstaltungshalle im Kaiserpfalsquartier gegen eine finanzielle Beteiligung der Stadt an den Baukosten?" Als Vertretungsberechtigte unterzeichnen Frau Anke Berkes und Herr Detlef Vollheyde.
Juni 2023: Für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt eröffnet eine Ausstellung zum bisheringen Verlauf des Prozesses mit Übersicht über alle Entwürfe und Pläne zum Bauprojekt.
11.12.2023: Von den Vertretern des Bürgerbegehrens werden insgesamt 503 Unterschriftenlisten mit ca. 4.440 Unterschriften, die eine finanzielle Beteiligung der Stadt an der Veranstaltungshalle ablehnen an Herrn Ersten Stadtrat Dirk Becker überreicht. Die erforderliche Überprüfung ergibt nur wenige Tage später folgendes Ergebnis: Gesamtzahl der Unterschriften 4.798, davon ungültig 334 und gültige 4.464.
14.12.2023: Im Rammelsberghaus findet eine weitere Bürgerinformationsveranstaltung statt, in der alle Projektbeteiligten den aktuellen Sachstand des Gesamtprojektes vorstellen. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet.
Anfang Januar: Fristgerecht verlässt die Beantwortung der Anfragen aus dem ICOMOS-Fachgutachten Goslar in Richtung Paris, adressiert wiederum an die UNESCO.
20.05.2022: Die Stadt Goslar erhält eine Eingangsbestätigung der UNESCO unter Benennung eines konkreten Ansprechpartners für den weiteren gegenseitigen Austausch.
22.09.2022: Die Ergebnisse des Natur- und Artenschutzgutachtens werden beim Treffen des Sanierungsbeirat „KaiserPfalzQuartier und südliche Wallanlagen“ vorgestellt.
Anfang November: Die Stadt Goslar erhält die lang ersehnte Rückmeldung der UNESCO auf die Vorstellung des Projektes. Die erneute fachtechnische Überprüfung führt dazu, dass ICOMOS International die Entscheidung der Stadt Goslar das Gebiet der Kasernengebäude und den Parkplatz neu zu gestalten begrüßt und "dass das geplante Projekt "KaiserpfalzQuartier" innerhalb der Grenzen der "Historischen Altstadt Goslar" eine Aufwertung des derzeit mit gewöhnlicher Bebauung des 20. Jahrhunderts belegten Areals darstellt und seine Umsetzung daher keine erhebliche Beeinträchtigung der Integrität und Authentizität des Welterbes mit sich bringt".
30.11.2022: Die Abrissarbeiten des "städtebaulichen Mangels" auf dem Gelände der alten Kasernen beginnen.
April 2021: Amir Hidar wird mit seinem Team als Projektkoordinator eingesetzt, um die komplexer werdenen Projektverzahnungen zu überwachen.
19.07.2021: Der Niedersächsische Bauherrenpreis für das Jahr 2020 wird an Oberbürgermeister Dr. Junk übergeben, da die Stadt Goslar in vielen Bereichen mittels durchgeführter Wettbewerbe ausdrücklich das Bemühen um die beste Lösung in den Vordergrund gestellt hat.
November 2021: Beinahe zwei Jahre nach der Berichterstattung gegenüber der UNESCO erhält die Stadt Goslar eine Rückmeldung aus Paris. Nach fachtechnischer Überprüfung durch ICOMOS International, welche die UNESCO zu denkmalpflegerischen Fragen, insbesondere des Weltkulturerbes berät, ergeben soich aus dem Fachgutachten weitere Fragen zum Vorhaben. Diese sind von der Stadt Goslar bis spätestens Mitte Januar 2022 zu beantworten, um eine Behandlung in der Sitzung der UNESCO Mitte 2022 zu gewährleisten.
Sommer 2020: Die für den Sommer geplante Sitzung der UNESCO, in der das Projekt "KaiserPfalzQuartier" vorgestellt werden sollte entfällt aufgrund der Corona-Pandemie.
August 2020: Auf dem Parkplatzareal „Kaiserpfalz Süd“ wird eine Baugrunduntersuchung mittels Bohrungen vorgenommen. Unerwartete Funde treten an keinem der Bohrpunkte auf.
23.09.2020: Die erste und konstituierende Sitzung des Sanierungsbeirates für das Gebiet „KaiserPfalzQuartier und südliche Wallanlagen“ wird abgehalten.
Anfang Januar: Die Stadt Goslar berichtet gegenüber der UNESCO ausführlich über das Entwicklungsvorhaben "KaiserPfalzQuartier". Der Bericht findet seinen Weg über das Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Kultusministerkonferenz und dem Auswärtigen Amt nach Paris.
16.01.2020: Rund 100 Gäste folgen der Einladung zur Eröffnung der Ausstellung im Goslarer Museum, wo sie mit Herrn Christoph Schonhoff (Büro nsp) und dem Jury-Vorsitzenden Herrn Axel Lohrer über den Siegerentwurf des Freiraum-Wettbewerbs sprechen können.
Ende Februrar: Die Lenkungsgruppe setzt sich mit den Ergebnissen des Freiraumwettbewerbs auseinander.
09.03.2020: Im Rahmen der Bürgerinformationsveranstaltung im GoTEC haben die Goslarer die Möglichkeit, ihre Fragen zur Domplatzgestaltung direkt an Herrn Schonhoff (Büro nsp) zu stellen.
27.08.2019: Der Hochbauwettbewerb mit den überarbeiteten Sieger-Entwürfen kann mit der zweiten Preisgerichtssitzung erfolgreich abgeschlossen werden, bei der die einstimmige Entscheidung zwischen den beiden Erstplatzierten zu Gunsten des Entwurfs von Nieto Sobejano fällt.
03.09.2019: Rund 250 Personen kommen zur Bürgerinformationsveranstaltung.
07.11.201: Nach Abgabe der Entwürfe und Vorprüfung durch das Büro Ackers Morese Städtebau findet die Preisgerichtssitzung für den Freiraumwettbewerb statt, bei dem nsp Christoph Schonhoff landschaftsarchitekten stadtplaner als Sieger gekürt wird.
28.01.2019: Das Rückfragenkolloquium zu den Anfang Januar versendeten Auslobungsunterlagen findet statt.
20. – 22.03.2019: Auf dem Domplatz werden Georadarmessungen durchgeführt.
15.05.2019: In der Preisgerichtssitzung setzt sich die Jury intensiv mit den eingereichten Entwürfen auseinander. Zwei Sieger werden benannt, die ihre Entwürfe nun überarbeiten können.
05.06.2019: Die Ausstellung der Ergebnisse aus dem Architekturwettbewerb im Goslarer Museum wird eröffnet. Alle Interessierten sind eingeladen, an diesem Abend direkt mit den Architekten über die Entwürfe zu sprechen und Fragen zu stellen.
12.06.2019: Dr. Geschwinde vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege stellt die Ergebnisse der Georadarmessungen in einem Pressegespräch vor.
30.10.2018: Die WVI GmbH stellt den Zwischenbericht zur ergänzenden Verkehrsuntersuchung im Rahmen der Lenkungsgruppensitzung vor.
Anfang Dezember 2018: Als Vorbereitung zum Architektenwettbewerb finden drei Vorstellungstermine mit namhaften Architekturbüros statt, von denen insgesamt sechs für den Wettbewerb durch das Büro Ackers Morese Städtebau ausgewählt werden.
26.07.2018: Es findet eine Bürgerinformationsveranstaltung statt, in der die Ergebnisse der vorbereitenden Untersuchungen durch die Niedersächsische Landgesellschaft (NLG) vorgestellt werden.
08.08.2018: In der Sitzung der Lenkungsgruppe wird über die Fördermittelakquise berichtet, werden erste Punkte zur ergänzenden Verkehrsuntersuchung vorgestellt sowie Möglichkeiten und Größe in Bezug auf die Multifunktionshalle diskutiert.
11.09.2018: In seiner Sitzung beschließt der Rat der Stadt Goslar auf der Grundlage der Diskussion der Lenkungsgruppe mehrheitlich, die Veranstaltungshalle in einer Größenordnung von 500 Sitzplätzen zu planen.
2. Quartal 2018: Es finden eine Vielzahl von Gesprächen statt, unter anderem mit dem Gutachterbüro WVI, zuständig für die Durchführung der ergänzenden Verkehrsuntersuchung, dem Büro ACKERS MORESE STÄDTEBAU, sowie weiteren Beteiligten. Das Büro Morese Architekten wird in das Projekt eingebunden, um eine erste Einschätzung hinsichtlich der Kosten und der Größe der Multifunktionshalle vorzunehmen.
06.06.2018: Zum Thema Fördermittel besucht Umweltminister Olaf Lies Goslar. Weitere Gespräche hinsichtlich möglicher Fördermittel, insbesondere aus dem Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ finden statt.
Anfang 2018: Es werden Gespräche zum weiteren Vorgehen geführt, insbesondere zu den Architektenwettbewerben, der ergänzenden Verkehrsuntersuchung sowie zur Akquirierung von Fördermitteln.
15.03.2018: In einer weiteren Sitzung der Lenkungsgruppe wird über den aktuellen Projektstand sowie über weitere Schritte berichtet.
Im Jahresverlauf 2017: In Gesprächen zwischen der Stadt Goslar, der Hans-Joachim Tessner-Stiftung und der TesCom GmbH & Co. KG werden Konkretisierungen und Verfeinerungen der im städtebaulichen Zielkonzept hinterlegten Nutzungselemente verhandelt und in der 2. Entwicklungsvereinbarung festgehalten.
Ende 2017: Die 2. Entwicklungsvereinbarung wird den politischen Vertretern der Stadt vorgestellt und vom Rat der Stadt Goslar beschlossen.
20.12.2017: Die 2. Entwicklungsvereinbarung wird von Oberbürgermeister Dr. Junk und Herrn Tessner unterzeichnet.
03. März + 14. Juni 2016: Nacheinander finden Werkstatt 1 und Werkstatt 2 statt, um gemeinsam mit der Stadtgesellschaft Erwartungen und Erfolgskriterien zu entwickeln.
22.08.2016: Forum 2 bietet Informationen zum entstandenen Rahmenkonzept.
Dezember 2016: Der Rat der Stadt Goslar beschließt das städtebauliche Zielkonzept als Grundlage für die weiteren Planungen auf dem Areal.
Mai 2015 Die Politik gibt grünes Licht für die Beauftragung des Büros Ackers Morese Städtebau aus Braunschweig mit der Erstellung eines städtebaulichen Gutachtens.
August 2015 Beauftragung des Büros Ackers Morese Städtebau und einen Monat später beginnt die im Zusammenhang mit dem städtebaulichen Gutachten stehende Projektarbeit.
13.10.2015: Forum 1 ist die Auftaktveranstaltung, in der über das Projekt und seinen umfangreichen Beteiligungsprozess informiert wird, um konkrete Ideen für eine nachhaltige Nutzung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu gestalten.
April 2014: Die ersten Überlegungen zu einer möglichen Ansiedlung eines innerstädtischen Shopping-Centers zusammen mit dem Investor ECE aus Hamburg auf dem Areal der ehemaligen Bundesgrenzschutzkaserne vis-à-vis zur Kaiserpfalz werden zu den Akten gelegt.
August 2014: Oberbürgermeister Dr. Junk und Herr Hans-Joachim Tessner als Geschäftsführer der ortsansässigen TesCom GmbH & Co. KG Gesellschaft für Kapital und Grundbesitz unterzeichnen eine erste Entwicklungsvereinbarung. Diese räumt dem Investor das exklusive Recht der Entwicklung des Areals mit einer Fläche von knapp 30.000 m² über einen Zeitraum von zwei Jahren ein.
2013 Entwicklungsversuch mit dem Investor ECE aus Hamburg Im Februar wird eine Entwicklungsvereinbarung mit einjähriger Laufzeit mit dem ECE unterzeichnet. Ziel ist es, ein innerstädtisches Shopping-Center zu etablieren, inkl. Wohnbebauung und Hotel. Eine der wesentlichen Vorgaben durch die Ratspolitik war eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit mit maximaler Transparenz im Entwicklungsprozess. Zu diesem Zweck wurde eine begleitende Lenkungsgruppe eingesetzt.
Die Entwicklungspläne der ECE werden mehrfach öffentlich vorgestellt, z. B. mittels Bürgerinformationsveranstaltungen, Präsentationen im Wirtschaftsausschuss und im Rahmen einer Anliegerversammlung und es wird kontrovers diskutiert. Die aus Wirtschaftlichkeitsgründen von ECE geplante Verkaufsfläche von 19.000 m² ist letztlich ausschlaggebend für das gutachterliche Testat, dass sich das Konzept nicht mit dem städtischen Einzelhandel verträgt.
1998 Der Bundesgrenzschutz zieht ab und die Stadt übernimmt das auch als Domkaserne bezeichnete Areal. Der damalige Kaufpreis beläuft sich auf 3,8 Mio. DM, das entspricht 1,944 Mio. EUR. Mehrere Versuche der nachhaltigen Entwicklung mit unterschiedlichen Investoren scheitern, u.a. gibt es Überlegungen, in den bestehenden Bauten die Verwaltung unterzubringen. Es erfolgen wechselnde Nutzungen der Hallen und des Waschbetongebäudes als Jugendzentrum BGex, Skaterhalle, Musikerprobenräume, Lagerflächen.
Bis heute sind in den preußischen Kasernenbauten neben Teilen der Stadtverwaltung Goslar auch das Amtsgericht Goslar mit seinem Haus II untergebracht.