Foren und WerkstättenIn den Foren werden Sachinformationen präsentiert, um Bürger:innen transparent zu integrieren. In den Werkstätten werden Lösungsansätze erarbeitet.
Foren und Werkstätten

Aktive Beteiligung am Städtebaulichen Zielkonzept

Forum 1 | 13.10.2015

Auftaktveranstaltung: Information über das Projekt.

Werkstatt 1 | 03.03.2016

Thema Werkstatt 1: Erwartungen

Werkstatt 2 | 14.06.2016

Thema Werkstatt 2: Kriterien für eine erfolgreiche Entwicklung

Forum 2 | 22.08.2016

Informationsveranstaltung: Das Rahmenkonzept

Forum 1 - Auftaktveranstaltung

Am 13.10.2015 fand das Forum 1 – eine öffentliche Auftaktveranstaltung zur Erarbeitung des Städtebaulichen Zielkonzepts – im Konferenzbereich auf dem Energie-Campus statt. Ziel der Veranstaltung war, Sachinformationen zu präsentieren sowie Herausforderungen, Positionen und Ziele des Prozesses darzustellen. Mit dieser und weiteren Veranstaltungen ist beabsichtig, Bürgerinnen und Bürger mit größstmöglicher Transparenz von Anfang an in den Stadtentwicklungsprozess zu integrieren.

Werkstatt 1 - Erwartungen

Am 03.03.2016 fand im Konferenzbereich II auf dem Energie-Campus die Werkstatt 1 mit dem Titel „Erwartungen“ statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, den interessierten Goslarern einen Überblick über die Potenziale des Ortes sowie die Gestaltungsspielräume zu vermitteln, um darauf mit ihnen ihre persönlichen Erwartungen an dieses Projekt zu diskutieren.

Vor diesem Hintergrund fand zunächst eine Eingangsbefragung zu den besonderen Chancen des KaiserPfalzQuartiers und zu den größten Herausforderungen in Bezug auf das Projekt statt. Im weiteren Verlauf wurden durch das Büro Ackers Morese Städtebau aus Braunschweig wesentliche Informationen zur Entwicklung des Areals gegeben. Damit wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Werkstatt auf die Bearbeitung verschiedener Aufgabenstellungen vorbereitet. Nach einer Fragerunde hatten alle Beteiligten die Gelegenheit, ihre Ideen zu den Aufgabenstellungen zu erarbeiten, in ihren Gruppen zu diskutieren und Ideen zu ihren jeweiligen Aufgaben zu entwickeln.

  • Aufgabe 1 
    beschäftigte sich hierbei mit den ersten vorliegenden Entwurfsvarianten und der Frage, welcher die größten Potenziale für das Quartier eingeräumt werden.
  • Aufgabe 2 
    hatte die Wiederherstellung der ursprünglich durch die Wallanlagen gewährleisteten Grünverbindung zum Inhalt.
  • Aufgabe 3 
    befasste sich vor dem Hintergrund der zukünftigen Nutzung des Domplatzes mit der Frage, wo auf dem Areal oder in dessen unmittelbarer Nähe Ankunft und Abholung der Bustouristen stattfinden und wo die Busse während des Aufenthalts in der Stadt abgestellt werden könnten.

Nach einer Bearbeitungszeit von ca. 60 Minuten wurden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen im Forum vorgestellt und diskutiert. Zum Abschluss der Veranstaltung erfolgte ein Resümee durch Professor Ackers. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine konstruktive und spannende Werkstatt 1.

Werkstatt 2 - Kriterien der Entwicklung

„Kriterien der Entwicklung“, so lautete der Titel der Werkstatt 2 am 14.06.2016, die im Rahmen der Entwicklung des KaiserPfalzQuartiers durchgeführt wurde. Auf die Aufgabenstellungen und Ergebnisse der Werkstatt 1 aufbauend, galt es in der Werkstatt 2 das städtebauliche Zielkonzept, das sich aus den im Verfahren formulierten Anforderungen ergab, zu bewerten.

Als Grundlage für eine Bewertung erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst einen Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand, über das Zielkonzept sowie weitere relevante Informationen in einem Einführungsvortrag  von Prof. Ackers (Büro Ackers Morese Städtebau).

Im Anschluss an diese Arbeitsphase wurden die ausgearbeiteten Ergebnisse durch ein Mitglied der jeweiligen Arbeitsgruppe vorgestellt, und es bestand die Möglichkeit einer offenen Diskussion. Darüber hinaus hatten die Beteiligten die Gelegenheit,  Fragen zu den Planungen an Frau Morese (Büro Ackers Morese Städtebau) zu richten.

Anschließend wurden in den Arbeitsgruppen die folgenden Aufgabenstellungen bearbeitet:

  • Aufgabe 1
    Bewerten Sie das empfohlene Konzept in Bezug auf Lage und Ausformung der verschiedenen Nutzungen sowie der Ausbildung öffentlicher Räume – auch im Vergleich zu den favorisierten Konzepten aus der Werkstatt 1!
  • Aufgabe 2
    Entwickeln Sie Ziele und Ideen für die Gestaltung, Nutzung und Atmosphäre des Domparks und des Kunstforums! Arbeiten Sie vor allem den Unterschied zwischen beiden heraus! Mit den städtebaulichen Studien wurden die Gestaltungsspielräume ausgelotet. Aus dieser konkreteren Ausformung lassen sich realisierbare Qualitäten erkennen und Schlussfolgerungen ziehen. Aufgabe ist es nun die wesentlichen Ziele und Kriterien herauszuarbeiten.
  • Aufgabe 3
    Was sind die wesentlichen Elemente, die als eine Art Leistungskatalog für den Investor formuliert werden müssen (Sichtbeziehungen, Wegeverbindungen, maximale Gebäudehöhen, atmosphärische Ziele, Mindestanforderung Nutzung, …)?

Ein Dank an die Beteiligten für ihr Engagement in Werkstatt 2.

Forum 2 - Rahmenkonzept

Am 22.08.2016 fand das Forum 2 im Zusammenhang mit der Erstellung des städtebaulichen Gutachtens als öffentliche Informationsveranstaltung im Lindenhof in Goslar statt. Nach dem Grußwort durch Oberbürgermeister Dr. Junk wurde den interessierten Bürgerinnen und Bürgern durch Herrn Prof. Ackers (Büro Ackers Morese Städtebau) der aktuelle Stand im Entwicklungsprozess sowie das daraus resultierende städtebauliche Zielkonzept für das Areal vorgestellt. Im Anschluss an die Präsentation hatten die Anwesenden die Gelegenheit, über Wortmeldungen ihre Eindrücke zu formulieren bzw. Prof. Ackers Fragen zum vorgestellten Konzept an zu stellen.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Podiumsdiskussion moderiert von Herrn Becker als Projektverantwortlicher auf Seiten der Stadt Goslar. Gäste auf dem Podium waren Herr Holste (Geschäftsführer der TesCom) als Vertreter des Investors, Herr Henkel (Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz) als Kultursachverständiger, Herrn Schürholt (Vorsitzender der DeHoGa Goslar) als Hotelsachverständiger, Prof. Ackers (Büro Ackers Morese Städtebau) sowie Oberbürgermeister Dr. Junk. 

Den Podiumsteilnehmern war es wichtig zu vermitteln, welche Chancen und positiven Effekte eine Realisierung des vorgestellten städtebaulichen Konzepts für das Areal selbst, aber auch für die Stadt in ihrer Gesamtheit sowohl regional als auch überregional naych sich ziehen würde.

Ein besondere Dank  an alle Anwesenden und am Prozess Beteiligten für die konstruktive und sachliche Atmosphäre an diesem Abend sowie für die im Prozessverlauf eingebrachten Hinweise und Anregungen.